Am 27. und 28. Mai trafen sich Vertreter des SophiA-Projekts, das sich auf Solar- und Kühlkettentechnologien spezialisiert hat, in Rapperswil (Schweiz) mit Dr. Bidjogo Atangana, Geschäftsführer der Ad Lucem Medical Foundation (Kamerun), und Dr. Ina Colombo, stellvertretende Leiterin und Koordinatorin für EU- und internationale Programme am International Institute for Refrigeration (Frankreich).
Im Mittelpunkt der Gespräche standen der Abschluss der laufenden Arbeiten im Ad Lucem Hospital in Edéa und die Erforschung von Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit über das aktuelle SophiA-Projekt hinaus, das im September 2025 endet.
Die Ad Lucem Medical Foundation ist eine gemeinnützige, öffentliche Einrichtung und nach der Regierung der zweitgrößte Gesundheitsdienstleister in Kamerun. Sie betreibt über 40 Gesundheitseinrichtungen, vor allem in ländlichen und halburbanen Gebieten, mit dem Ziel, unterversorgten Bevölkerungsgruppen eine erschwingliche Gesundheitsversorgung zu bieten.
Mit Unterstützung des kamerunischen Gesundheitsministeriums wurde eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) zwischen SophiA und Ad Lucem unterzeichnet, um SophiA-Technologien – solarbetriebene Lösungen für Trinkwasser, medizinische Kühlung und institutionelle Küche – im Edéa-Krankenhaus zu implementieren.
Während des Treffens in Rapperswil überprüften die Partner den Projektfortschritt und diskutierten die Möglichkeit, solarbasierte Lösungen auf andere Ad Lucem-Einrichtungen auszuweiten. Viele dieser Zentren sind mit einer gravierenden Energieknappheit oder einem vollständigen Mangel an Strom konfrontiert, und der Zugang zu sauberem Trinkwasser bleibt in ländlichen Gebieten eine Herausforderung.
Dieser Besuch war ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Partnerschaft zwischen SophiA und der Ad Lucem Foundation – mit dem gemeinsamen Ziel, die Gesundheitsinfrastruktur und -versorgung für die Menschen in Kamerun zu verbessern.
Die Solarexperten von SophiA setzten das Treffen am zweiten Tag mit einer technischen Besprechung über Malawi und Uganda fort, wo derzeit die SophiA-Technologien in Betrieb genommen werden. An dem Treffen nahmen folgende Partner teil: Heike Hoedt (Simply Solar, Deutschland), Jürgen Raach und Emrul Hasan (Raach Solar, Deutschland), Mihaela Dudita-Kauffeld, Andreas Reber und Lukas Omlin (SPF Institut für Solartechnologien, OST Fachhochschule Ostschweiz).
SophiA ist in drei der am stärksten vernachlässigten Krisengebiete der Welt aktiv (siehe unten). Schließen Sie sich uns an und unterstützen Sie SophiA dabei, in vier weiteren Krankenhäusern in Kamerun oder in einem der anderen drei SophiA-Länder (Burkina Faso, Malawi und Uganda) tätig zu werden.
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